grün weiß ein Leben lang.
Als Schiedsrichter Carsten Martin aus Weingarten das intensiv geführte Fussballspiel gegen den TSV Güglingen nach vier minütiger Nachspielzeit abpfiff, stand den Spielern des TSV Niederhofen die Enttäuschung förmlich ins Gesicht geschrieben.
„Ja, und was schreibt mr jetzt doa widr für en Bericht?“ Vielleicht, dass die Jungs wieder einmal Alles gegeben haben? Dass Sie gekämpft und gerackert haben, sich für ihren hohen Einsatz aber nicht belohnen? Dass sie nach gutem Beginn schnell in alte Muster verfielen, Ordnung in Abwehr und Mittelfeld vernachlässigten? Dass sie einen Vorsprung nicht verwalten oder gar ausbauen können? Dass sie zu viele „erste Bälle“ nicht erkämpft und Zweikämpfe verloren haben? Dass schlampige Abspiele sie um die Früchte ihrer Arbeit bringen? Dass heraus gearbeitete Torchancen nicht zielstrebig und ruhig abgeschlossen werden? Dass die Mannschaft in entscheidenden Momenten nicht vom Glück begünstigt ist? In allem steckt zwar ein Fünkchen Wahrheit, aber es darauf zu beschränken wäre zu einfach.
Die Reservepartie am Sonntag den 19.10.2014 13:15 Uhr in Dürrenzimmern müssen wir leider absagen.
Wieder einmal waren die Vorzeichen alles andere als gut. Trainer Heiko Lang war gezwungen sein Team erneut auf zwei Positionen zu verändern. Für den verletzten Simon Brehm spielte Jugendspieler Julian Frank, der seine Aufgabe insgesamt sehr gut löste, in der Innenverteidigung und Alexander Heinz ersetzte den schmerzlich vermissten Stephan Faber im Sturm.
Obwohl stark ersatzgeschwächt, fehlen doch momentan mit Marius Karr, Phillip Neubert, Michael Fiess, Steffen Betz, Daniel Autenrieth, Matthias Mahle, Benjamin Nohe und Patrik Brian wichtige Spieler, ging die Elf von Heiko Lang mutig in die Auseinandersetzung mit dem haushohen Favoriten und souveränen Spitzenreiter SV Heilbronn am Leinbach 1891, der mit blütenreiner Weste und einem beeindruckenden Torverhältnis von 33:3 Toren nach sechs Spieltagen seine Visitenkarte im oberen Leintal abgab.
Weiterlesen: TSV Niederhofen – SV Heilbronn am Leinbach 1891 0:5 (0:4)
Wenn man mit seiner eigenen Fußballmannschaft mitfiebert und dabei „faschd nix mee gscheids denka koa!“ ist es ganz schön hart seine Jungs am Sonntag Mittag einmal nicht leibhaftig spielen zu sehen. Selbst dann, wenn man währenddessen im bayerischen Ausland auf einem spannenden Seminar zum Thema „Wie sieht die Zukunft der Gruppenreise aus“ weilt. Zum Glück gibt es aber Freunde auf die man sich verlassen kann und die einen mittels, ihnen zur Verfügung stehender, sozialer Netzwerke wie „woats-äpp“ oder „äs-em-äs“ pausenlos auf dem Laufenden halten, auch wenn diese Mittel für den zukünftigen Tourismus als nicht sonderlich tauglich eingestuft werden.
Weiterlesen: FC Union Heilbronn II – TSV Niederhofen 2:4 (0:1)